Der systolische Druckindex ermöglicht es Ärzten, den Blutdruck in den unteren Gliedmaßen genau zu messen. Laut HAS ist das IPS das Maß für das Screening und die Überwachung von auslöschenden Arteriopathien der unteren Extremitäten, auch bekannt als AOMI.
Wenn die Durchblutung der unteren Extremitäten durch die Arteriopathie beeinträchtigt ist, ist der Patient einem sehr hohen Amputationsrisiko, aber auch einem Myokardinfarkt und/oder Schlaganfall ausgesetzt. Aus diesem Grund ist die Messung des IPS in der Primär- und Sekundärmedizin für ein gutes Herz-Kreislauf-Management des Patienten unerlässlich.
Die Stenose der unteren Extremitäten kann schmerzlos sein, bleibt aber hinterhältig. Es wird geschätzt, dass 10% der Bevölkerung von AOMI betroffen sind, und bis zu 20% bei Menschen über 60 Jahre. Bei den zuerst zu beobachtenden Personen handelt es sich um gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Raucher, Übergewichtige, Diabetiker, Bluthochdruckpatienten und die allgemeine Bevölkerung über 70 Jahre.
Das häufigste Symptom von AOMI ist natürlich die Claudicatio (Gehschmerzen) oder in den schwersten Fällen sogar Ruheschmerzen. Um jedoch zu überprüfen, ob diese Schmerzen tatsächlich arteriellen Ursprungs sind, ist die Messung des IPS notwendig.
Um eine mögliche AOMI zu erkennen, muss der Mediziner den systolischen Druckindex (IPS) messen. Dies ist eine Untersuchung zum Vergleich des systolischen Blutdrucks in den unteren Gliedmaßen mit dem Blutdruck in den oberen Gliedmaßen. Mit dem MESI ABPI MD Gerät werden Drücke gleichzeitig durch oszillometrische Plethysmographie gemessen.
Für den Patienten dasselbe wie bei einer herkömmlichen Blutdruckmessung, jedoch mit drei Manschetten, die sich gleichzeitig aufblasen, um den IPS zu messen.
